Über 220 Robbe-Geburten schon bis Anfang Dezemberund es werden jeden Tag mehr. Spaziergang am Strand? Kaum noch möglich. Über weite Strecken ist der Strand bevölkert von Tieren. Heuler, nervösen Muttertieren und testosteron-verseuchte Bullen. Zum Schutz des Menschen (!) ist mittlerweile ein Holzweg auf dem Dünenkamm errichtet, wo man gefahrlos langspazieren kann, ohne Gefahr zu laufen, von einer Mutter oder einem Bullen angegriffen zu werden.
Ich bin gespannt, wann die Natur selber die Populationsdichte durch eine Seuche wieder etwas reduziert. Nach meinem Gefühl liegt zur Zeit das gemeinsame Miteinander auf der Düne zu sehr auf der Seite der Tiere. Aber ich muß auch zugeben, das ich keine Patentlösung kenne. Und ich freue mich natürlich auch für die Tiere, daß sie sich hier wohlfühlen und gut gedeihen.