Als Big Five bezeichneten Großwildjäger früher fünf bestimmte Tiere in Afrika. Gemeint waren Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Die Auswahl bezog sich dabei nicht in erster Linie auf die Körpergröße der Tiere, sondern vorwiegend auf die Schwierigkeiten und Gefahren bei der Jagd auf sie. Heute erfolgt die Jagt der Big Five natürlich vor allem mit der Kamera.Bei unserer Reise durch Costa Rica stellte sich für uns auch ein gewisses Gefühl für die ‚Jagd nach den großen Fünf‘ ein. Costa Rica beherbergt ja eine immense Artenvielfalt, so daß hier ‚fünf‘ nicht ausreichend sind. Und so sind für uns aus den ‚Big Five‘ nun die ‚Top 10‘ geworden die Costa Rica zu bieten hat: Quetzal, Ara, Tukan, Faultier, Ameisenbär, Rot-Augen-Frosch, Basilisk, Jaguar, Affe und Schildkröte.
Quetzal
Der Quetzal wurde lange wegen seiner Schwanzfedern gejagt und ist daher heutzutage nur noch selten anzutreffen.
Roter Ara
Die roten Aras sind auch sehr selten, da Ihre Hauptnahrung, die wilden Mandelbäume, stark abgeholzt wurden. Sie stehen stellvertretend für alle Aras und Papageien, von denen wir einige gesehen haben.
Tukan
Der Regenbogentukan und der Braunrückentukan sind uns des öfteren in Gruppen begegnet.
Faultier
Wir haben sowohl das Zweizehenfaultier als auch das Dreizehenfaultier gesehen. Dieses Hier hatte es sich in einem Baum am Strand gemütlich gemacht.
Ameisenbär
Hoch oben im Geäst kletterte ein Ameisenbär auf der Suche nach Ameisen und Termiten herum, immer mit seinem Schwanz als Halteleine.
Rot-Augen-Frosch
Der Rotaugenfrosch ist nur nachts zu finden. Tagsüber ist er perfekt getarnt und schläft. Er steht als Vertreter für alle Frösche in unseren Top 10. Die Beiden Pfeilgiftfrösche (Grüner Pfeilgiftfrosch und Roter Pfeilgiftfrosch) sowie Riesenochsenfrosch und einige dicke Kröten sind uns auch begegnet.
Basilisk
Der grüne Basilisk und auch die Jesusechse sind uns mehrfach begegnet. Natürlich auch viele grüne Leguane und andere Echsen.
Jaguar
Leider oder zum Glück nur in einer Auffangstation. In freier Wildbahn sieht man Ihn extrem selten.
Klammeraffe
Drei von den vier Affenarten in Costa Rica haben sich uns gezeigt. Hier der Klammeraffe, dann noch der Brüllaffe und auch die Kapuzieneräffchen.
Schildkröten – die Meeresschildkröten, für die Costa Rica so berühmt ist, haben wir nicht gesehen. Da waren wir aber auch in der falschen Jahreszeit im Land.
Natürlich haben wir noch viel mehr gesehen. Unser Dank geht daher an unsere beiden Guides Barbara und Fredy, den Fahrer Adrian sowie die Guides in den Naturparks, ohne deren Augen wir nur einen Bruchteil gesehen hätten.